Banáš´ Roman Zóna nadšenia (Jubelzone) erschien in Indien

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Herausgegeben wurde der Roman vom Verlag Samayik Prakashan unter dem Titel Jubelzone – Berlin, von der anderen Seite der Mauer.

Sein Roman Jubelzone wurde ins Hindi übersetzt, in die fünft meist verbreitete Sprache der Welt, mit der sich ungefähr 380 Millionen Menschen verständigen. Dabei handelt es sich um die erste Übersetzung eines slowakischen Romans in diese Sprache. Auch aus diesem Grund wurde ein Empfang durch den Botschafter Indiens in der Slowakei Rajiva Misra in der Indischen Botschaft veranstaltet, an der auch der Präsident des Nationalrates der Slowakischen Republik, Pavol Paška, teilnahm.

Bei der Buchtaufe am 26.11.2012 in der Slowakischen Botschaft in Neu-Delhi waren der Botschafter der Slowakischen Republik Marián Tomášik, der Übersetzer, Autor, Herausgeber sowie auch bedeutende Vertreter indischer Kulturanstalten anwesend. Der Roman wurde vom Verlag Samayik Prakashan unter dem Titel Jubelzone – Berlin, von der anderen Seite der Mauer herausgegeben.

Der führende indische Germanist Amrit Mehta übersetzte den Roman aus deutscher Sprache, in welcher dieser unter dem Titel Jubelzone erschien. Amrit Mehta übersetzte bereits 62 Romane deutscher, schweizerischer und österreichischer Autoren, unter anderem auch Nobelpreisträger für Literatur Günter Grass, Elfriede Jelinek oder Henrich Böll. Jozef Banáš ist der erste Autor außerhalb des deutschsprachigen Raumes und der Übersetzer äußerte sich, dass der Roman europäische Parameter hat und zu den besten gehört, die er je gelesen hatte.
Jozef Banáš war nach Einführung des Romans in Indien eine Woche lang auf Tour, während welcher er an der Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi, an der Universität in Chandigarh und an der Punjabi Universität in Patiala Vorträge hielt. Mit Studenten und Pädagogen diskutierte er über das Leben in der Slowakei in Zeiten vor dem Fall der Mauer und auch nach 1989. Indische Medien widmeten Banáš´s Besuch beachtliche Aufmerksamkeit. Gespräche mit ihm wurden im Fernsehen sowie auch in den Druckmedien präsentiert.

Die Anwesenheit des Präsidenten des slowakischen Nationalrates beim Empfang war kein Zufall: „Jozef und ich lernten einander im Parlament im Jahr 2002 kennen, er war damals Mitglied der Regierungskoalition und ich der Oppositionschef der Kommission für Außenpolitik. Als ich nach den Wahlen im Jahr 2006 zum Präsidenten des Nationalrates nominiert wurde, rief mich Jozef an, kam zu mir und überreichte mir ein Manuskript mit den Worten, dass er ein neues Buch geschrieben hatte. So sagte ich, dass ich es mir ansehen werde. Tatsächlich fesselte mich das Buch absolut und ich denke, dass dieser Roman nicht zufällig so oft übersetzt wird, denn neben einem Stück Geschichte vermittelt er auch starke Emotionen. Da Jozef damals noch nicht so populär war und die Verlagshäuser sich um sein Buch nicht rissen, so half ich ihm erheblich finanziell als Erster, wodurch das Projekt bedeutend an Vertrauenswürdigkeit gewann. Insgesamt wurden mehr als 30.000 Stück verkauft, was ein fantastischer Erfolg in der Slowakei ist,“ sagte Pavol Paška für TA SR.

„Ich freue mich darüber, es ist eine Sprache von 380 Millionen Menschen. Und darüber hinaus wurde an der Universität in Patiala entschieden, dass der Roman ins Panjabi übersetzt wird. Diese Sprache wird von weiteren 120 Millionen Menschen und dabei vor allem in Pakistan verwendet, wodurch sich die Tore auch nach Pakistan eröffnen. Ich glaubte an das Buch, auch diejenigen, die das Manuskript lasen, haben mich sehr unterstützt, aber solch einen internationalen Erfolg habe ich nicht erhofft. Das Buch erschien im Jahr 2008 und bis heute verkauft es sich sehr gut. Mittlerweile wurde es ins Tschechische, Deutsche, Polnische übersetzt, im Februar folgt eine Taufe des Buches in ukrainischer Sprache, gerade wird eine serbische Übersetzung vorbereitet und anscheinend ist auch schon eine englische Version unterwegs,“ sagte der Autor Jozef Banáš für TA SR.

Zu weiteren Werken aus seinem Portfolio gehören erfolgreiche Bestseller wie Idioti v politike (Idioten in der Politik), Zastavte Dubčeka (Stoppt Dubček), Kód 9 (Kode 9), Sezóna potkanov (Die Rattensaison) und Posledná nevera (Letzte Untreue).

TASR, Presseagentur der Slowakischen republik 13.12.2012



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